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Neu – Smart Contracts: Das müssen Sie beachten

Smart Contracts: Erfahren Sie alles über die Vor- und Nachteile der digitalen Verträge und nutzen Sie unsere Expertise mit Blockchain-Technologien. Mehr erfahren.

Smart Contracts (SC): So funktionieren die digitalen Verträge

Verträge sind der Klebstoff, der unsere Wirtschaft zusammenhält. Ohne sie könnten wir kein Auto kaufen, ein Haus bauen oder ein Unternehmen gründen. Selbst so manche Ehe wäre ohne einen ausgeklügelten Vertrag wohl niemals zustande gekommen. Verträge sind wichtig. Das Problem: Die meisten Verträge werden von Menschen gemacht. Und Menschen machen Fehler. Ob ein Vertrag hält, was er verspricht, stellt sich oft erst nach einigen Jahre heraus. Für Änderungen ist es dann meist zu spät. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn allein schon der Vertragsentwurf viel Geld gekostet hat. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen zum klassischen Vertrag. Eine davon möchten wir Ihnen heute vorstellen. Denn Smart Contracts erfreuen sich nicht nur innerhalb der Blockchain-Szene immer größerer Beliebtheit.

Was sind Smart Contracts?

Wenn wir einen Vertrag abschließen, möchten wir den Inhalt auch ohne ein juristisches Staatsexamen verstehen. Smart Contracts wurden mit genau diesem Hintergedanken für eine zunehmend digitalisierte (Geschäfts-) Welt entwickelt. Die „intelligenten Verträge“ ermöglichen unter anderem Transaktionen zwischen verschiedenen Parteien, wobei die jeweiligen Vertragsdetails in Codezeilen über ein dezentrales Blockchain-Netzwerk festgehalten werden. Eine schriftliche Fixierung des Vertrages, etwa auf Papier oder in einer Datei, wird damit meist überflüssig. Dass die Smart Contracts auf Computermodellen basieren, hat aber noch weitere Vorteile, die wir uns später noch intensiver anschauen.

Was unterscheidet Smart Contracts von herkömmlichen Verträgen?

Ein Vertrag ist eine Willenserklärung zwischen verschiedenen Parteien. Er sorgt dafür, dass die im Vertrag geregelten Vereinbarungen eingehalten werden und dient im Streitfall als Nachweis. Klassische Beispiele für Verträge sind Kaufverträge oder Mietverträge. Diese enthalten sogenannte „Wenn-Dann-Regelungen“. Um beim Beispiel des Mietvertrages zu bleiben: Wenn der Mieter seine Miete bezahlt, darf er in der gemieteten Wohnung leben. Falls er seiner Verpflichtung nicht nachkommt, droht ihm die Kündigung des Mietvertrages. Soweit, so analog. Mit Smart Contracts, lässt sich dieser Prozess nun deutlich vereinfachen, da bestimmte Aspekte automatisiert werden können oder sogar ganz entfallen.

Wann kommen Smart Contracts zum Einsatz

Sie meinen: Das klingt ja alles sehr gut, aber wann macht ein Smart Contract denn wirklich Sinn? Eine Frage, die uns oft gestellt wird. Kein Wunder – Smart Contracts sind noch relativ unbekannt und entsprechend verunsichert sind viele potenzielle Nutzer. Um es kurz zu machen: Aktuell werden Smart Contracts vor allem im virtuellen Handel mit Währungen oder Wertpapieren wie Aktien oder Fonds eingesetzt. Wir sind aber überzeugt, dass Smart Contracts in Zukunft für alle Vertragsarten denkbar sind, die auf elektronischem Wege geschlossen werden können. Ein einfaches Beispiel sind Überweisungen. Der Einfachheit halber nehmen wir wieder das Beispiel des Mietvertrages: Bei einem Zahlungsverzug könnte die Software etwa Mietobjekte elektronisch sperren.

Smart Contracts bieten ein enormes Potenzial

Was klingt wie ein Dauerauftrag bei einer Bank, kommt nun jedoch durch die Technologie der Blockchain komplett ohne Vermittler, in diesem Fall die Bank, aus. Theoretisch könnten außerdem weitere Mitbewohner in den Smart Contract implementiert werden. Oder es ließe sich definieren, dass Nebenkosten-Rückzahlungen auf dem Smart ContractKonto liegen bleiben, um diese mit zukünftigen Mieten zu verrechnen. Auch Bahnunternehmen könnten per Smart Contract schnell und unkompliziert Fahrgäste entschädigen, die einen Zug aufgrund einer Verspätung oder eines Zugausfalls nicht nutzen konnten. Ähnliches wäre natürlich auch bei Problemen mit Warenlieferungen möglich. Sie sehen: Auch wenn Smart Contracts noch immer vor allem Blockchain-Experten ein Begriff sind, bergen sie ein unglaubliches Potenzial.

Sind Smart Contracts sicher?

Der Wert eines Vertrages steht und fällt mit der Sicherheit, die er den Parteien garantiert. Bei Smart Contracts ist das nicht anders. Wir können Sie aber beruhigen: Obwohl SC ein noch relativ neues Phänomen sind, sorgt der Aufbau der Blockchain für die nötige Sicherheit. Hier sind alle Daten dezentral organisiert, transparent aufbereitet und gegen Manipulation geschützt. Und: Nur wer über einen persönlichen Schlüssel verfügt, hat auch Verfügungsrechte.  

Wie entsteht ein Smart Contract?

Es existieren verschiedene Arten von Smart Contracts, die jeweils individuelle Eigenschaften haben. Sie alle laufen über verschiedene Plattformen. Aktuell besonders bekannt und beliebt ist die Plattform Ethereum. Ethereum verwendet eine Variante von Nakamoto Consensus, die auf Proof-of-Work basiert und daher allgemein als POW-Konsens bezeichnet wird. In dieser Hinsicht ist Ethereum ähnlich wie Bitcoin. Hier werden die Smart Contracts wie ein Account behandelt, der autonom agiert. Das heißt: Einzelne Individuen haben keinen Zugriff auf den jeweiligen Account. Aber: Natürlich können Fehler durch eine falsche Programmierung entstehen.

Und: Bedenken Sie, dass auf der Blockchain nur die jeweils auszuführenden Aktionen abgelegt werden. Das garantiert nicht, dass diese in der realen Welt gültig sind. So kann es sein, dass der Smart Contract rein technisch sauber ausgeführt wird, aber gleichzeitig nicht automatisch als Beweis vor Gericht dienen kann. Wo viel Licht ist, da ist eben auch Schatten. Hier wird sich aber unserer Meinung nach zeitnah eine Menge bewegen. Neben Ethereum existieren weitere Plattformen für Smart Contracts wie:

Smart Contracts gehört die Zukunft

Auch im Jahr 2030 wird es noch reichlich Verträge geben, die mit Papier und Stift aufgesetzt wurden und deren Vollzug das Mitwirken der Vertragsparteien erfordert. Aber Smart Contracts werden sich in den kommenden Jahren ihren Marktanteil erobern, weil sie auf die häufigsten Änderungen vertragswesentlicher Umstände selbständig reagieren können. Es lohnt sich also, die Evolution der Smart Contracts im Auge zu behalten. Wir unterstützen Sie gerne dabei!

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Selbstständige Reaktion auf die häufigsten Änderungen vertragswesentlicher Umstände, statt neuer Ausarbeitung.

Smart Contracts: Nutzen Sie unsere Erfahrung und Expertise

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Autor: Michael Bauer

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