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BtC : 1 Bitcoin Höchste Nachfrage so hoch wie nie zuvor

BTC (Bitcoin) im Allzeithoch: Warum die aktuelle Rally kein kurzlebiger Trend ist

Neue Ideen haben es immer schwer. Das ist besonders in Deutschland der Fall, wo Kryptowährungen für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln sind. Kein Wunder. Denn wir gelten nicht nur als das Land der Dichter, Denker und Ingenieure, sondern auch als das der Bausparer und Börsenskeptiker. Selbst die Medienlandschaft braucht vergleichsweise lange, um sich mit neuen Trends und Entwicklungen anzufreunden. Bitcoin & Co. kommen hier nur in die Schlagzeilen, wenn es etwas Negatives zu vermelden gibt. Dachten wir zumindest.

Denn seit Kurzem schreiben auch DER SPIEGEL, die FAZ oder die ZEIT begeistert über die Kursentwicklung der Kryptowährung Bitcoin (BTC). Von einem „Boom“ ist da die Rede oder von „echten Chancen für Anleger“. Warum auch wir davon überzeugt sind, dass sich die bekannteste Kryptowährung langfristig etabliert, erklären wir in diesem Beitrag.

Wie entstand Bitcoin?

Erstmalig erwähnt wurde die Kryptowährung im Jahr 2008 – also mitten in der Weltwirtschaftskrise. Damals war sie nicht viel mehr als eine Ideenskizze, die in einem Whitepaper niedergeschrieben wurde. Wer hinter diesem Konzept stand, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Genannt wird immer wieder der Name Satoshi Nakamoto. Ob es sich dabei um eine Person oder ein Kollektiv handelt, ist unbekannt und auch unwichtig. Denn Bitcoin ist nicht von einer Person oder Organisation abhängig, sondern das erste dezentralisierte Peer-to-Peer-Zahlungsnetzwerk, das nur von den Usern und ohne eine zentrale Autorität betrieben wird.

Seit wann wird BTC gehandelt?

Bis zum Jahr 2010 hatte kaum jemand von der Kryptowährung gehört. Und wenn, dann galt sie höchstens als Träumerei einiger Computernerds. Am 18. Juli 2010 jedoch, passierte etwas, das der Kryptowährung einen ordentlichen Schub verlieh. An diesem Tag wurde der erste Bitcoin auf dem Handelsplatz Mt.Gox getauscht, einer Börse, die vor allem für den Handel mit „Magic: The Gathering“ Spielekarten genutzt wurde. Der Wert eines Bitcoins damals: Ganze 6 Cent. Später wurde der erste Wechselkurs für Bitcoins auf 0,08 Cent kalkuliert. Basis für diese Kalkulation der New Liberty Standards, waren die Produktionskosten für das Mining der Bitcoins. Damals hätte man für einen Dollar also rund 1.310 Bitcoins erwerben können.

BTC (Bitcoin) ist unangefochtener Krypto-Primus
Quelle: Statista.com

Wie hat sich der Bitcoin-Kurs entwickelt?

Seither hat sich der Bitcoin-Kurs sehr dynamisch entwickelt. Vor allem 2012 und 2013 kam es zu starken Kursanstiegen auf bis zu 200 US-Dollar im April 2012. Am 30. November 2013 schließlich, knackte der Bitcoin das erste Mal die 1.000 US-Dollar Marke. Diese Entwicklung erhielt allerdings einen ersten Dämpfer, als die Handelsplattform Mt.Gox Konkurs ging und der BTC auf unter 250 US-Dollar fiel.

2017: Die BTC-Blase verunsichert Anleger

Eine Wertsteigerung um 75.000 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Allein 2017 hatte sich der Bitcoin-Kurs nahezu verzehnfacht. Die Digitalwährung brauchte Ende Oktober nicht einmal drei Tage, um von 6.000 auf 7.000 US-Dollar zu steigen. Alle Bitcoins zusammengenommen waren zwischenzeitlich mehr als 120 Milliarden US-Dollar wert. Zum Vergleich: Die täglich verfügbare Geldmenge Großbritanniens ist deutlich kleiner. Wirtschaftsexperten warnten damals vor dem Platzen der sogenannten Bitcoin-Blase. Und in der Tat: Bis 2018 ging es unter Schwankungen steil abwärts und der Bitcoin-Kurs sank auf unter 3.200 US-Dollar.

Die Gründe für diese Entwicklung, die Analysten wie Anleger gleichermaßen verunsicherte, waren vielfältig. Hackerangriffe wurden genauso genannt, wie das Durchgreifen von Aufsichtsbehörden in verschiedenen Ländern. Die eigentliche Ursache dürfte aber eine Marktbereinigung gewesen sein. Nach 2017 trennte sich die Spreu vom Weizen und während unseriöse Anbieter verschwanden, blühten seriöse Anbieter der Kryptowährung weiter auf.

2020: BTC bricht alle bisherigen Rekorde

Heute sind Kryptowährungen keine Technologie, mit der sich nur einige wenige Spezialisten auskennen. Rund sechs Prozent der Deutschen nutzen Bitcoins und in der breiten Gesellschaft, wird die Digitalwährung als Ergänzung oder sogar Alternative zur „herkömmlichen“ Währung verstanden. Auch die Bundesregierung nimmt sich dem Thema verstärkt an, entwirft Gesetzesvorlagen, Regulierungen und Strategien. Und obwohl das Bitcoin-Netzwerk aktuell noch nicht das Niveau großer Kreditkarten-Anbieter erreicht, wird es durch den momentanen Reifeprozess noch schneller wachsen als bisher. Das macht sich auch an der Börse bemerkbar.

BTC (Bitcoin) Kurs knackt die 20.000 Dollar-Marke
Quelle: Statista.com

Warum ist der aktuelle Bitcoin-Boom kein kurzfristiger Hype?

Neben der bereits oben angesprochenen Marktregulierung sprechen viele weitere Gründe dafür, dass die Kurse der Kryptowährung weiter steigen werden – ohne, dass es zu starken Einbrüchen kommt.

  • Technische Reife: Wie jede andere Technologie auch, unterliegen Kryptowährungen ständigen Veränderungsprozessen. So hat allein die Referenz-Software Bitcoin Core seit dem 2017er-Boom 15 kleinere und größere Updates erhalten.
  • Effizientere Transaktionen: Mit dem Lightning-Netzwerk ist zudem eine auf Bitcoin basierende Zahlungsinfrastruktur entstanden. Diese ermöglicht schnelles und vor allem sicheres Bezahlen mit Bitcoin. Statt drei bis sieben Transaktionen pro Sekunde, ist nun auch der Versand der Bitcoins über kryptografisch mit der Blockchain verbundene Zahlungskanäle möglich. Jeder Zahlungskanal kann dabei rein rechnerisch bis zu 500 Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Eine deutliche Steigerung.
  • Gewachsene Community: Aktuell nutzen mehr als 100 Millionen Menschen weltweit die Kryptowährung. Diese Zahl wird noch weiter ansteigen, wenn PayPal wie angekündigt zunächst den Handel und später auch das Bezahlen mit Bitcoins ermöglichen wird.
  • Großanleger investieren: Auch institutionelle Anleger wie Versicherer und Pensionskassen gehen inzwischen häufiger als in der Vergangenheit Bitcoin-Kapitalanlagen ein oder investieren in die Kryptowährung. Laut einer Umfrage des Vermögensverwalters Fidelity Investments halten mittlerweile ein Drittel aller institutionellen Investoren Kryptowährungen im Portfolio. Unter den befragten Investoren waren vor allem Pensionsfonds, Family Offices, Anlageberater und Hedgefonds.

Hinzu kommt: Immer mehr Notenbanken haben Pläne für eigene digitale Währungen in der Schublade. Dazu gehören auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-amerikanische Notenbank Fed. Auch diese Pläne steigern das Vertrauen von Verbrauchern und Anlegern in digitale Währungen wie Bitcoin.

Bitcoin wird sich etablieren

2020 war in vielerlei Hinsicht ein katastrophales Jahr. Die Pandemie und die aktuelle Wirtschaftskrise haben den Bitcoin-Kurs allerdings nicht beeinträchtigt. Zahlreiche Unternehmen, Institutionen und Notenbanken haben den Nutzen der Kryptowährung erkannt und das digitale Geld entwickelt sich langsam, aber sicher zu einer Säule unseres globalen Wirtschaftssystems.

Für Anleger sind das gute Nachrichten und wer mit dem Gedanken spielt, sich endlich näher mit der Blockchain und Kryptowährungen auseinanderzusetzen, hat mit uns einen kompetenten Partner zur Seite.

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Wir beraten Sie gerne persönlich und zeigen Ihnen, wie auch Sie Kryptowährungen für Ihre Ziele einsetzen.

Maximilian Bauer – Geschäftsführer BSM Management&Support Gmbh